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Vorteile von Technischer Keramik gegenüber Metallen und Kunststoffen

Werkstoffe im Vergleich

Verglichen mit Metallen zeichnet sich Technische Keramik durch eine extreme Hitze- und Korrosionsbeständigkeit aus und ist damit ideal für anspruchsvolle Hochtemperaturanwendungen. Im Gegensatz zu Kunststoffen überzeugt Technische Keramik zudem durch unübertroffene Härte, Verschleißfestigkeit und hervorragende elektrische Isolationseigenschaften. Ihr geringes Gewicht ermöglicht dabei Effizienzsteigerungen in zahlreichen Branchen.

Entdecken Sie mit uns einen der beeindruckendsten Werkstoffe unserer Zeit - die Technische Keramik.

Thermomanagement

Wenn es um die Übertragung von Wärme geht und gleichzeitig elektrische Isolierung gefordert ist, sind einige Technische Keramiken als Werkstoffe kaum zu übertreffen. Darüber hinaus gibt es Technische Keramiken mit sehr geringer Wärmeleitfähigkeit bei gleichzeitig geringer Wärmedehnung, die sich hervorragend dort eignen, wo Wärme nicht übertragen werden soll. Nicht zuletzt behält Technische Keramik im Gegensatz zu vielen Metallen und Kunststoffen ihre Festigkeit und Stabilität auch bei hohen Temperaturen.

Damit ebnet Technische Keramik den Weg für eine effektive Wärme- und Energieverwaltung. Sie revolutioniert ganze Industrien und ist schon heute in zahlreichen Anwendungen, von Hochtemperaturöfen über die Elektronik bis hin zur Wärmedämmung in Raumfahrzeugen, unverzichtbar geworden. 

 

Glühende Elektronik-HalbleiterplatteDieses Bild wurde mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert
Blitz im lila Nachthimmel

Elektrische Isolierung - Dielektrische Festigkeit

Im Gegensatz zu Metallen verfügt Technische Keramik über eine außerordentliche Isolierfähigkeit, die extremen Spannungen und Temperaturen ohne Leistungseinbußen standhält. Andererseits können bestimmte Zusammensetzungen auch gezielte Leitfähigkeiten ermöglichen. Im Vergleich zu Kunststoffen weist Technische Keramik zudem eine bemerkenswerte Beständigkeit gegenüber Temperaturschwankungen und Chemikalien auf, ohne dabei an Stabilität einzubüßen.

Diese Eigenschaften machen Technische Keramik zur bevorzugten Wahl bei anspruchsvollen Anwendungen, wie zum Beispiel in der Hochspannungstechnik oder in der Elektronik.

Wasserdicht & korrosionsbeständig

Während Metalle mit der Zeit korrodieren, behält Technische Keramik ihre außergewöhnliche Korrosionsbeständigkeit - sei es in der chemischen Industrie, in (Rohr-)Leitungen oder in Behältern mit korrosiven Substanzen. Im Gegensatz zu Kunststoffen, die oft anfällig für das Eindringen von Feuchtigkeit sind, bleibt Technische Keramik auch unter extremen Druckbedingungen in Anwendungen wie Unterwassertechnologien oder medizinischen Geräten wasserdicht.

Aufgrund ihrer einzigartigen Zusammensetzung und Struktur setzt Technische Keramik Maßstäbe in Bezug auf Korrosionsbeständigkeit, Dichtheit und Langlebigkeit.

Welle symbolisiert die Wasserdichte von Keramik
Chemische Struktur soll chemische Beständigkeit symbolisieren

Chemische Beständigkeit

In der Chemie-Industrie, wo in vielen Prozessen aggressive Säuren oder Laugen eingesetzt werden, überzeugt vor allem die Beständigkeit der Technischen Keramik gegenüber Metallen, die unter korrosiven Bedingungen häufig Rost und Erosion ausgesetzt sind. In der Halbleiterindustrie sind keramische Komponenten aufgrund ihrer Unempfindlichkeit gegenüber Ätzprozessen und extremen Temperaturen von unschätzbarem Wert.

Kunststoffe quellen bei Kontakt mit Chemikalien oft auf, zersetzen sich oder verlieren ihre mechanischen Eigenschaften - nicht so Technische Keramik. Sie behält ihre Struktur und Festigkeit und wird daher häufig in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie eingesetzt, wo hygienische Bedingungen und chemische Reinigungsprozesse eine wichtige Rolle spielen.

Härte

In Anwendungsbereichen, in denen Komponenten hohen mechanischen Belastungen ausgesetzt sind, wie z.B. in der Zerspanung, als Gleitpartner in keramischem Gelenkersatz, im Maschinenbau oder in der Pumpen-, Ventil- und Dichtungstechnik (PVS), verlängern hohe mechanische Eigenschaften wie Härte und Festigkeit der Technischen Keramik deren Lebensdauer.

Im Vergleich zu herkömmlichen Metallen und Kunststoffen setzt Technische Keramik dabei Maßstäbe in Sachen Robustheit und Leistungsfähigkeit.

 

Schneidplatte aus der Zerspanung
Pinkes biokompatibles Keramik-Hüftgelenk in Skelett

Biokompatibilität

Technische Keramik ist verschleißfest, langlebig und häufig chemisch inert, was bedeutet, dass sie nicht auf Körperflüssigkeiten oder -chemikalien reagiert. Im Gegensatz dazu können einige Metalle korrodieren oder chemische Reaktionen im Körper auslösen, während Kunststoffe sich zersetzen können. Darüber hinaus erschwert die glatte Oberfläche der Biokeramik das Anhaften von Bakterien, während sich in Metallen und Kunststoffen Mikrorisse oder Poren bilden können, die das Bakterienwachstum begünstigen.

Ihre außergewöhnlichen mechanischen Eigenschaften, chemische Inertheit und minimale Wechselwirkung mit biologischen Systemen machen Technische Keramik zum bevorzugten Werkstoff für medizinische Implantate und Prothesen.

Piezoelektrizität

Piezoelektrische Keramiken verfügen über einzigartige Eigenschaften, die eine nahtlose Integration in zahlreiche moderne Technologien ermöglichen - von Ultraschallwandlern in medizinischen Geräten bis hin zu piezokeramischen Sensoren in der Automobiltechnik.

Piezokeramiken dienen der Umwandlung mechanischer Größen wie Druck und Beschleunigung in elektrische Größen oder umgekehrt von elektrischen Signalen in mechanische Bewegungen oder Schwingungen.

 

 

Kleinwagen von oben gesehen auf futuristischem Boden
Im Vergleich zu herkömmlichen Materialien

Überlegene Leistung von Technischer Keramik*

MaterialeigenschaftenKeramikMetallKunststoffe
Biokompatibilität+-o
Härte+--
Verschleißwiderstand+--
Dichte/Gewicht+-+
Dimensionsstabilität+--
Chemische Beständigkeit+--
Beständigkeit gegen hohe Temperaturen+o-


*Eigenschaften können je nach verwendetem Keramikmaterial variieren