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CeramTec präsentiert Experten-Know-how auf der wire & Tube

Wo seit 60 Jahren rohe Kräfte walten – Keramik im Drahtzug

Technische Keramiken von CeramTec haben die drahtfertigende Industrie geprägt. Seit 1958 entwickelt das Unter­nehmen Werkzeuge und Komponenten für Drahtzug. Die robusten Keramiken stehen für eine höhere Qualität der Drähte, minimalen Drahtbruch und verringerten Wartungsaufwand. CeramTec präsentiert seine gelbfarbige Keramik, die heute zur Standardausrüstung im Drahtzug gehört, am Stand 10 F21 auf der wire & tube vom 16. bis 20. April in Düsseldorf.

Von Drähten aus Edelmetallen wie Gold in HiFi-Boxenkabeln, über die umfangreiche Verkabelung in der voranschreitenden E-Mobilität bis hin zu Hochspannungsleitungen – überall tun Drähte unmerklich ihren Dienst. Bis ein Draht jedoch in der geforderten Stärke und Qualität eingesetzt werden kann, hat er eine Entstehungsgeschichte unter den härtesten Bedingungen hinter sich.

Seine Kompetenz in der drahtfertigenden Industrie stellt CeramTec auf der wire & tube vom 16. bis 20. April in Düsseldorf unter Beweis. Unter dem Claim “The Art of Wire Drawing” sind Interessenten und Partner eingeladen, das Unternehmen am Stand 10 F21 zu besuchen.

Exakt definierbare Korngrößen – robuste Oberflächen

Hochleistungskeramik von CeramTec spielt in der Drahtherstellung eine entscheidende Rolle. Denn erst durch höchste Zugkräfte entsteht aus einem Rohdraht ein Feindraht. Marktführende Hersteller von Maschinen zur Herstellung von Kupfer- und Nichteisenmetalldrähten setzen unter anderem auch deshalb auf die gelbfarbige Keramik, weil sie von den Endkunden explizit gefordert wird.

Technische Keramik hat sich unter den andauernden Verschleißbedingungen moderner Drahtziehmaschinen bewährt. Die Oberflächen der Keramiken sind hochbeständig gegen thermische und chemische Einflüsse. Maschinenkomponenten wie Ziehringe, -rollen, Ösen, Formelemente, Führungsrollen oder Ringsegmentehalten der konstant hohen Belastung im Prozess besser stand. Anwender profitieren von der hohen Maßgenauigkeit, mit der sich Drähte produzieren lassen. Sie resultiert aus der harten, klar definierten Oberfläche: Deren Geheimnis liegt in der Korngröße der Werkstoffe. Sie ist so exakt definierbar, dass sich jede Oberfläche mit eben jenen speziellen Eigenschaften fertigen lässt, die den Anforderungen der jeweiligen Anwendungen am besten gerecht werden.

Geringer Verschleiß, reduzierte Kosten

Aufgrund der robusten Eigenschaften der Keramiken sind Prozesse, in denen Werkzeuge von CeramTec eingesetzt werden, besonders verschleißarm. Für den Anwender heißt das: weniger Wartungsintervalle, was wiederum mit sinkenden Wartungskosten einhergeht. Am häufigsten kommen die Keramikmaterialien Siliziumnitrid, Zirkonoxid und Aluminiumoxid in der drahtfertigenden Industrie zum Einsatz. Nach der Formgebung und dem Brennprozess besitzt das Material eine diamantähnliche Härte. Die Feinstpolitur nach dem Schleifvorgang ist elementar für die hohe Qualität der produzierten Drähte. Das so behandelte Werkzeug zeichnet sich durch einen sehr hohen Kontaktbereich aus, wodurch ein konstantes Drehmoment auf den Draht appliziert und gleichzeitig den Schlupffaktor präzise eingestellt werden kann. Somit lassen sich konstante Drahtstärken fertigen, Drahtbruch wird weitgehend vermieden. Die glatte Oberfläche der Zugwerkzeuge beansprucht außerdem die Oberfläche beschichteter Drähte weniger als vergleichbare Werkzeuge mit angeschliffenen Oberflächen: Der Draht wird in einer höheren Qualität gefertigt. Für Anwendungen mit besonders abrasiven Materialien wie verzinnten und verzinkten Drähten oder Edelmetallen (Gold, Silber, Platin) wird die Oberfläche der Werkzeuge zusätzlich zur Feinstpolitur nach einem besonderen, von CeramTec entwickelten Verfahren gehärtet.

Die Ziehwerkzeuge werden vorgeschliffen montiert, danach im Verbund feingeschliffen, poliert und ausgewuchtet. Auf diese Weise besitzen sie auch bei hohen Drehgeschwindigkeiten die bestmögliche Konzentrizität. Mit den von CeramTec produzierten Rollen und Konen arbeiten Anwender vibrationsfrei.