Ich bin mit einer Unterbrechung schon etwas länger im Unternehmen. 2020 habe ich mein Pflichtpraktikum hier in der Personalabteilung gemacht und dann im September 2021 als Werkstudentin bei CeramTec gearbeitet. Seit März 2022 schreibe ich jetzt hier meine Bachelorarbeit.
Mein Thema ist „Traineeprogramme - Bedarfsplanung und Konzeptionierung“.
Auf das Thema bin ich selbst gekommen und witzigerweise wurde es von der CeramTec dann auch genau so ausgeschrieben, also war das ein echt glücklicher Zufall [lacht].

Mir war es generell wichtig, im Rahmen der Bachelorarbeit etwas zu machen, was man auch tatsächlich braucht, damit man sich nicht monatelang mit einem Thema beschäftigt und das Ganze am Ende nur in der Bibliothek rumliegt. Dadurch, dass ich die CeramTec ja schon kannte, wusste ich, auf was ich mich einstellen kann und wusste dann auch schon, dass ich frei arbeiten kann, aber von jeder Seite Unterstützung bekomme.

Ich komme an mehreren Tagen pro Woche ins Büro, um dort meine Bachelorarbeit zu schreiben und eventuell auch etwas im Tagesgeschäft zu unterstützen, falls Hilfe benötigt wird. Manchmal bleibe ich auch im Home-Office, damit ich die Tage dann auch wirklich nur fürs Schreiben nutzen kann. Aber das ist meine persönliche Organisation und kann natürlich von jedem Absolventen anders gestaltet werden.
Ich schätze jedenfalls sehr, dass ich das flexibel entscheiden kann. Ansonsten habe ich einen zweiwöchigen Jour Fixe mit meiner Betreuerin hier vor Ort. Bei Fragen kann ich sie aber natürlich jederzeit ansprechen.
Das größte Learning war für mich, dass wenn man irgendwann sehr tief in der Materie drin ist, nicht vergessen darf, dass andere sich mit dem Thema gegebenenfalls nicht auskennen. Ich glaube, diese Erkenntnis kann ganz hilfreich sein, wenn man bedenkt, dass der Professor meine Arbeit irgendwann lesen wird und einfach nicht so viele Informationen hat, wie ich selbst.
CeramTec ist ein schon recht großes mittelständisches Unternehmen und man wird trotz der Unternehmensgröße wirklich als eine Person angesehen und nicht als nur eine Zahl. Das Thema, das man bearbeitet, ist dadurch immer ein aktuelles Projekt. Man bekommt nicht einfach irgendetwas aufgedrückt, was danach nie wieder gebraucht wird, sondern das Projekt wird tatsächlich umgesetzt und deswegen ist der Bereich auch immer sehr hilfsbereit und versucht dich so zu unterstützen, dass eine gute Arbeit dabei rauskommt.
In der Personalabteilung ist man da außerdem wirklich sehr selbstständig und man darf seine eigenen Ideen mit einbringen und vorantreiben.
